Häufig kommt die Schiene zum Einsatz , wenn bei geschlossenem Kiefer eine mangelhafte Auflage der Kaufläche vorliegt. Durch ungleichmäßige Auflage ensteht ein erhöhter Abrieb der Zahnhartsubstanz.

Bei diesem (Reiben/Knirschen und Pressen) ensteht ein Verschleiß.

Dies erfolgt meist in der Nacht oder unter Stress. Die Aufbissschiene dient als Schutz für die Zähne. Das Knirschen wird zwar dadurch nicht verhindert, aber weil die Schiene weicher ist als die Zähne, wird die Schiene abgerieben und nicht die Zähne. Durch die Dicke von 1mm der Schiene wird ein Abstand zwischen Ober -und Unterkiefer erzeugt. Dadurch wird die Ruheschwebelage und das gewohnte Kaumuster verändert. Somit kann das Knirschen und Pressen unterbrochen werden.

Wir stellen Ihnen gerne eine Schiene in unserem Praxislabor von unserer zertifizierten Helferin her. Fragen Sie einfach bei der nächsten Behandlung.

Bei der Schnarcherschiene, wird ähnlich wie bei der Knirscherschiene eine Kunststoffschiene hergestellt nur in diesem Fall für Unter- und Oberkiefer, welche miteinander durch zwei Züge verbunden sind.

Dadurch wird der Rachenraum erweitert. Dies hat zur Folge, dass die Geschwindigkeit der eingeatmeten Luft abnimmt und dadurch auch das geräuschbildende Flattern der Weichteile. Dies dient als wirkungsvoller Schnarchschutz. Das Zurück- und Absinken des Unterkiefers wird so verhindert.

Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Vorverlegung des Unterkiefers das Schnarchen bei über 90% der Patienten reduziert.